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/sorry PB wurde gerade verlangt in der Küche :D
Die rothaarige war wahrlich erleichtert das sie noch Karten bekommen hatte, und da es ein Stehkonzert gewesen war, war Brooke abgegangen. Brooke war eben nicht wie die meisten Mädchen in ihrem Alter. Sie war schon immer anders gewesen.
Und nun wo das Konzert vorbei war lies sie sich von der Menge nach draußen schieben, woran sich Brooke nun nicht wirklich störte. nein, sie liebte dieses Feeling sogar. Doch nach einer Weile seilte sie sich von der Menge ab, da Brooke eigentlich noch gar keinen Bock hatte wieder daheim aufzuschlagen. Nein, sie wollte noch ein wenig feiern, gehen. Brooke begab sich also kurzerhand an die Bar, wo sie zwar schon am wegpacken waren, aber sicher war ein Drink mehr oder weniger den sie ausschenken sollten nicht der Weltuntergang. "Habt ihr noch nen Wodka-E?" fragte sie dann einfach und erntete erst einen skeptischen Blick. "Glotz nicht so. Wäre ich denn hier, wenn ich nicht schon volljährig wäre?" fragte sie weiter und zuckte mit den Schultern. Ein kurzes Nicken verriet Brooke, das die Barkeeperin ihr nachgab, und noch einen Drink für die rothaarige mischte. Es legte sich ein triumphierendes Lächeln auf die Lippen der jungen Frau, und sie nahm eilig den Drink entgegen, bevor sie es sich anders überlegte und doch noch nach ihrem Ausweis fragen lies. Obwohl sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. Brooke hatte wie fast jeder amerikanische Teenager einen gefälschten Ausweis in der Tasche. Sie lehnte sich nun gegen diesen improvisierten Tresen, und nippte an dem Glas was man ihr gegeben hatte, während ihre grünen Augen die Konzerthalle fast schon scannten. Ob sie jemanden suchte? Mhm nein eigentlich nicht. Ihr machte es nur Spaß die Menge zu beobachten die sie sich langsam voran bewegte.
Obgleich ich in dem Geschäft bereits mehr oder weniger ein alter Hase war, gab es hin und wieder dennoch Abende, die mir so einiges abverlangten. Die Stimmung beim heutigen Gig war einfach bebend und kochend heiß gewesen. Wir hatten seit langer Zeit mal wieder das beste Publikum gehabt, welches uns immer mehr dazu angetrieben hatte, alles und noch viel mehr als das zu geben. Nach 2 Zugaben mussten wir unsere Fans dann auch vollkommen durchgeschwitzt mit ein paar dankenden Worten verabschieden, ehe wir im Backstage-Bereich verschwanden, wo ein paar kleine Snacks und vor allen Dingen eine kühle und wohlsame Dusche auf uns wartete. Wie neu geboren fand ich mich schließlich frisch angezogen vor dem Spiegel des kleinen Badezimmers wieder und mein Blitt glitt zufrieden über mein Spiegelbild. Ich war genau derjenige, der ich schon immer sein wollte - mein eigener Anblick bestätigte mir dies jeden Tag aufs Neue. Doch für mich sollte der Abend noch lange nicht gelaufen sein. So eine geniale Show musste gefeiert werden, oder etwa nicht? Zu meinem Leidwesen allerdings waren die Jungs bei ihrer Erschöpfung absolut nicht für eine Kneipentour zu haben. Unser Gitarrist, welcher zu gleicher Zeit mein engster Freund war, gab mir zur Antwort, dass er dringend eine Runde Schlaf brauchte. Mir ein kleines Lachen entweichend, meinte ich: "Du bist 'ne Pussy." Nach ein paar Minuten kurzen Gespräches verflogen meine Bandmitglieder dann letztlich aber in alle Richtungen und ich beschloss, mir einen letzten Drink an der Bar zu gönnen, bevor ich ... hm, dies blieb mehr oder weniger offen. Alleine um die Häuser zu ziehen war nicht unbedingt mein Ding. Ich gewöhnte mich bereits mehr oder weniger an den Gedanken, den Abend bald enden zu lassen und es den Jungs gleichzutun. Wenn ich Glück hatte, konnte ich womöglich noch einen der besser aussehenden Fans ins Bett entführen. Die Konzerthalle war bereits zu einem 3/4 geleert, als ich aus dem Backstage-Bereich dort ankam und mich gewohnt lässig und selbstbewusst auf die Bar zubewegte. Ich orderte mir einen guten alten Jack Daniels, ehe mein Blick auf den Redhead zu meiner Seite fiel. Lag es eigentlich an mir oder waren meine Fans die schärfsten Ladies? "Na, wie fandest du den Gig heute?", erkundigte ich mich, wobei ich mir der Antwort bereits bewusst war. Ich trug das gewohnt verwegene Lächeln auf meinen Lippen, das auch nicht abklang, als ich zum ersten Mal an meinem Drink nippte.
Ihr Drink war noch lange nicht geleert, denn sie genoss solche Drinks immer zur Genüge, und selbst wenn die Tante an der Bar sie rausschmeißen musste. Brooke ließ sich den Abend nicht versauen. Noch immer scannte ihr Blick die fast geleerte Halle, und sie lächelte dabei. Wie konnten die jetzt nur alle schon verschwinden? Sie verstand es nicht, und so zuckte sie ihre Schultern ein wenig, nippte an ihrem Wodka-E, bis sie dann eine Stimme vernahm, die ihr einen leichten Schauer über ihre Arme trieb. Sie sah also zur Seite und musste feststellen das sie sich nicht geirrt hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ehe sie dann auf seine Frage einging, wie sie den Gig fand.
"Mhm wo soll ich anfangen?" meinte die rothaarige und nippte wieder an ihrem Drink, während sie ihre Worte einen Moment überdachte, auch wenn sie das normalerweise nicht tat. "Die Bühnenshow war der absolute Wahnsinn." sprach sie es dann aus, und tippte sich einen kurzen Moment gegen ihre Wange, ehe sie weitersprach. "Naja, und du und die Band wart auch einfach der Hammer. Ohh, ich darf doch Du sagen?" meinte sie und lies den letzten Teil ihrer Worte ein wenig fragend klingen.
Dieses verwegene Lächeln welches dabei auf seinen Lippen lag konnte Brooke nur zu gut erkennen. Und ja sie musste schon sagen, das sie dieses Lächeln sehr ansprechend fand, und das sie ihn schon für diese Verbundenheit zu seinen Fans bewunderte. Zumindest sagte, ihr dies dieser unkomplizierte Ton, den er angeschlagen hatte.
Ich lachte gut gelaunt und tonlos auf ihre Worte hin. Obwohl mein Ego bereits Übergröße angenommen hatte, taten Komplimente von meinen Fans dabei überraschenderweise immer noch genauso gut. "Das Du sei dir gestattet. Ich nehme an, meinen Namen kennst du bereits - also, wie lautet deiner?", erkundigte ich mich ungewollt selbstgefällig, aber dennoch in interessiertem Tonfall, als mein Lächeln das von Brooke traf. Verdammt, sie war optisch wirklich sehr ansprechend. Doch eigentlich müsste das für einen Typen wie mich ja kein Hindernis sein, nicht wahr? Der Typ für Beziehungen war ich allerdings nicht. Mein Leben war viel zu bunt, viel zu schnell und viel zu laut. Das ließ keinen Platz für eine Frau. Die meisten Menschen waren doch ohnehin lediglich verliebt darin, verliebt zu sein. Wenn ich meine Freiheit für eine Frau hergab, dann sollte sie damit wissen, dass sie meine große Liebe war. Doch bis es so weit war, konnten mir Eifersuchtskrisen und kitschige SMS gerne erspart bleiben. "Was hast du heute Abend noch vor?", wollte ich dann mit lockerem Grinsen von ihr wissen, als ich meine Ellbogen vor mir auf der Bartheke verschränkte und ihr meinen Seitenblick widmete. "Meine Jungs wollten heute nicht mit mir feiern gehen, aber verdammt nochmal, was hab ich heute Lust einen drauf zu machen", verriet ich grinsend, was sich ganz nach einer Einladung anhörte. Ich wusste, dass es für sie wahrscheinlich die Erfüllung jedes Traumes sein musste und rechnete bereits mit einer entsprechenden Antwort.
Einen Moment nickte Brooke ein wenig als er meinte, das ihr das Du gestattet sei. "Na dann." sagte sie und grinste kurz, ehe sie dann auch schon seine Worte vernahm, in denen er sich auch nach ihrem Namen erkundigte. "Ich bin Brooke." stellte sie sich dann auf seine Worte hin vor. Natürlich, das war kein Hindernis, für ihn. Beziehungen? Bitte nicht, vorher würde Brooke wohl eher vor einen Bus laufen, um sich dieses Gesäusel nicht antun zu müssen. Ihr war es ganz recht, wenn das alles viel lockerer ablief, und sie ihre Freiheiten hatte. Außerdem wären ihre Ansprüche an den perfekten Kerl zu hoch. So leicht konnte man es ihr eben nicht recht machen. Als sie noch einen Schluck ihres Drinks nahm, der sich langsam dem Ende neigte, sah sie wieder zu Davey, der sie fragte was sie an diesem Abend noch vorhatte. "Puh, das ist eine gute Frage. Ich hatte eigentlich noch nicht vor mich in die horizontale zu begeben, dazu ist der Abend noch viel zu jung."meinte sie dann und stellte ihr leeres Glas hinter sich auf den Bartresen, während sie sich an diesen lehnte, und ihre Arme ein wenig verschränkte.
Nun vernahm sie das seine Bandkollegen nicht mit ihm feiern gehen wollten und so neigte sie ein wenig den Kopf. "Wie gesagt, dabei ist der Abend noch so jung, als das man sich jetzt schon ins Bett verkriechen könnte." sprach sie. Das sich seine Worte wie eine Einladung anhörten, war der rothaarigen sehr wohl bewusst, und klar wäre es für sie ein Traum, mit einem ihrer größten Idole durch die Straßen zu ziehen. Kurzerhand ging sie auch auf seine Einladung ein, und meinte:" Also, wenn du echt noch um die Häuser ziehen willst, bin ich dabei." sagte sie nun und lächelte ihn dabei wieder an.
Dass ich morgen bereits für ein weiteres Jahr im Musikcamp, wo ich als Betreuer tätig war, auf der Matte stehen musste, ließ ich bei meinen Planungen für den folgenden Abend lieber außer Acht. Außerdem würde es zumindest ja mir ganz sicher nicht schaden, den Rest ein paar Stunden warten zu lassen. Wenn man einen derartigen Erfolg wie den meinen von sich behaupten konnte, fing man irgendwann an, sich gewisse Dinge zu leisten. Ich konnte mich kaum noch daran zurück erinnern, wie es war, nicht gefragt zu sein. Brookes Antwort hielt ich nun für sehr zufrieden stellend, was sich auch dem Lächeln, welches meine attraktiven Gesichtszüge zum Besten gab, anmerken ließ. Ich exte wie zur Antwort meinen Drink mit Blick auf den hübschen Rotschopf in einem Zug, ehe ich kurzerhand ein kleines Tablett voller kleiner Schnapsgläschen orderte - gefüllt mit Vodka Lemon. "Damit es auch von Anfang an lustig wird ... ich würde sagen, jeder nimmt, so viel er kriegen kann", verkündete ich grinsend den nun folgenden Wettkampf mit der Zeit, den das Verzehren der Gläschen darstellen würde. Lediglich beim ersten Glas erhob ich jenes mit Brooke zum Anprosten, wobei ich diese Geste mit einem verbundenen Zwinkern unterstrich. "Auf einen megaguten Abend. Das spüre ich irgendwie", wisperte ich ihr souverän entgegen, ehe ich das erste Gläschen auch schon weg kippte. Danach folgten das zweite, dritte, vierte, achte, zehnte ... und schließlich war das Tablett leer. "Jetzt sind wir schon gut bewaffnet für den ersten Club, hm?", meinte ich dann gut gelaunt und sah dem Abend sehr zuversichtlich entgegen. Ich fürchtete allerdings, dass ich meine weibliche Begleitung schon mit in den VIP Raum nehmen musste, damit man mich im Club nicht vor lauter Fanliebe in Stücke riss. Doch konnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie von dem Gedanken nicht allzu abgeneigt wäre. Ich fragte mich jedoch bereits von Anfang an, wie es wohl wäre, wenn Redhead und ich uns näher kamen. Ob es sie wundern würde? Was Frauen sich manchmal in gewissen Situationen dachten, war für mich oft unbegreiflich. "Bist du bereit, ganz Santa Monica in Schrecken zu versetzen?", grinste ich amüsiert, ehe ich der Barkeeperin locker ein paar Scheinchen rüber warf. "Stimmt so", kommentierte ich knapp angebunden und sah über ihre erstaunten Augen einfach mal hinweg. Brooke sollte bemerken, dass ich nur noch auf sie wartete, um bald am Gehen anzusetzen.
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